China Deutschland Business

Einkaufs- und Verkaufs-Märkte China und Deutschland (Bi-Direktional)

Wir öffnen für Sie den chinesischen oder deutschen Absatz-Markt, indem wir die optimalen Marketing- und Verkaufs-Kanäle für Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Technologien in China oder Deutschland finden und implementieren. 

Wenn Sie in China oder Deutschland beschaffen wollen, finden wir die richtigen Lieferanten für Sie und implementieren und managen den Supply Channel.

Sie sind an einer Kooperation, einem Joint Venture, einer Finanz-Investition oder einem Unternehmenskauf interessiert? Wir sind Ihr Partner zur Realisierung dieser Vorhaben.

Mit unserem umfangreichen Netzwerk an chinesischen und deutschen Business Kontakten, und gemeinsam mit unsereren verlässlichen Geschäftspartnern in China und Deutschland können wir Ihr China-Deutschland  Geschäft schnell und sicher aufbauen.

 

Ein spannendes Interview hat Herr Dr. Fritsch dem PT-Magazin zum Thema "Der Mittelstand in China kann ein vertrauenswürdiger Partner sein!" gegeben.

Zum Interview

Sales- and Marketing Channel into China or Germany

We plan, implement and manage all steps from client specifications of the sales products, services or technologies to continuous improvements of the marketing and sales channel.

  • Client specifications of the products, services or technologies for sale
  • Market research
  • Business planning
  • Opening the sales- and marketing- channels (engaging sales partners and influencers, pilot marketing)
  • Implementation of logistics
  • Starting sales and marketing
  • Continuous improvements

Supply Channel out of China or Germany

We plan, implement and manage all steps from client specifications (products, services or technologies) to continuous improvements of the supply chain.

  • Client specification of product, service or technology for purchase

  • Market research on potential suppliers (long list) and logistics partners

  • Estimation of supply chain costs

  • Qualification of suppliers according to client specifications (short list)

  • Client decision on top 3 suppliers to be contacted

  • Obtain offers from top 3 suppliers

  • Shipping of pilot batch of products for quality and performance testing

  • Client decision on offer to be accepted

  • Contract with selected supplier

  • Setting up a continuous supply chain

  • Continuous improvement of the supply chain.

Kooperationen, Joint Venture, Finanz-Investitionen, Unternehmenskäufe

Von wachsendem Interesse sind die direkten wirtschaftlichen Beziehungen und Investitionen zwischen privaten, unabhängigen, mittelständischen Unternehmen in China und Deutschland auf Basis einer fairen Partnerschaft.

Das bedeutet für die deutschen Mittelständler, dass sie nicht von übermächtigen Investoren dominiert werden, sondern dass die chinesischen strategischen Partner aus eigenem Interesse die Produkte, die Produkt- und Produktions-Technologien und das „Know How“, welche in die Partnerschaft direkt oder indirekt einfließen, schützen.

Die unabhängigen privaten chinesischen Mittelstandsunternehmen stehen sowohl untereinander als auch mit den staatlichen Unternehmen im Wettbewerb.  Kein privater chinesischer Mittelständler würde so dumm sein einen Wettbewerbsvorteil, der aus einer fairen Partnerschaft mit einem deutschen mittelständischen Unternehmen entspringt,  preiszugeben. Der Schutz der wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren, der Schutz der Produkte, und der Technologien aus der Partnerschaft, hat auch für den privaten chinesischen Mittelständler die erste Priorität. Eine Win-Win-Situation für die direkten  Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem deutschen und chinesischen Mittelstand.

Als Unternehmensberatung für den Mittelstand ist ADVANCE MPP hier der kompetente Partner, der durch ausgedehnte und verlässliche Netzwerke im deutschen und chinesischen Mittelstand die richtigen Unternehmen zusammenbringt, in der Zusammenarbeit unterstützt und begleitet.  Herr Dr. Robert Fritsch freut sich über Ihren Anruf.

Der Mittelstand in China kann ein vertrauenswürdiger Partner sein!

 

Dr. Robert Fritsch ist Partner von ADVANCE MPP und vermittelt verlässliche chinesisch-deutsche Business-Kontakte. Aus seiner Sicht hat gerade eine dritte Phase der Beziehungen begonnen: die direkten wirtschaftlichen Beziehungen und Investitionen zwischen privaten, unabhängigen, mittelständischen Unternehmen in China und Deutschland auf Basis einer fairen Partnerschaft. Gemeinsam mit seiner chinesischen Ehefrau verfügt der Experte für deutsch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen über ein tragfähiges Netzwerk und jahrelange Erfahrung in der Realisierung von binationalen Geschäftsmodellen. Lesen Sie hier ein ebenso fundiertes wie spannendes Gespräch über chinesische Wirtschaftsinteressen sowie die Chancen und Risiken einer Kooperation von deutschem und chinesischem Mittelstand.

Das Interview führte der Mittelstandsexperte Christian Wewezow. Er ist Kuratoriumsvorsitzender der Oskar-Patzelt-Stiftung, Vorsitzender des Netzwerks der Besten, Geschäftsführender Gesellschafter der Clockwise Consulting GmbH und war Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland.

Wewezow: Warum haben Chinesen Interesse am deutschen Mittelstand?
Dr. Robert Fritsch: Die Chinesen haben erkannt, dass der deutsche Mittelstand eine treibende Kraft für Innovationen in Deutschland ist. Die Interessen der chinesischen Unternehmen am deutschen Mittelstand sind unterschiedlich gelagert und hängen zum Beispiel davon ab, ob es sich um einen Finanzinvestor oder einen strategischen Investor handelt. Der deutsche Mittelstand ist besonders interessant, da er sich durch die wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren auszeichnet, wie moderne Produkt- und Produktionstechnologie, hohe Entwicklungskompetenz, Innovationskraft und Bodenständigkeit. Beim Mittelstand ist das Verhältnis der „erhaltenen“ Erfolgsfaktoren in Relation zu den Investitionskosten besonders attraktiv.

Wewezow: Welche wirtschaftlichen Interessen verfolgt China aktuell?
Dr. Robert Fritsch: Seit 1985 verfolgt China mit einem 100 Jahresplan vor allem zwei Ziele: Das Niveau des bescheidenen Wohlstands zu festigen und zu entwickeln sowie das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt auf das Niveau eines Schwellenlandes zu heben und die Modernisierung im Wesentlichen zu verwirklichen. Dieses Programm wird von China seit 1985 konsequent und mit Selbstbewusstsein verfolgt. China erkannte schon damals zum einen eine Schwäche hinsichtlich der oben genannten Erfolgsfaktoren der Wirtschaft und zum anderen eine Stärke bei der Bereitstellung eines riesigen Absatz-Marktes. Stärke und Schwäche wurden von China äußerst intelligent kombiniert, so dass in der ersten Phase große ausländische Unternehmen, welche Zugang zum chinesischen Absatzmarkt bekommen wollten, Joint-Venture-Produktionsunternehmen in China aufbauten. Diese Joint Ventures brachten die oben genannten Erfolgsfaktoren in die chinesische Wirtschaft ein, welche sich hervorragend entwickeln konnte. In der zweiten Phase sahen und sehen wir große (staatliche) chinesische Investoren, die unterstützt durch große, globale Consultingunternehmen – wie zum Beispiel eine global agierende Consulting- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft– in großem Stil in Deutschland investieren.

Wewezow: Was bedeutet das für den deutschen Mittelstand? Es wird viel über die Gefahren chinesischer Investitionen gesprochen. Wo liegen eventuelle Chancen?
Dr. Robert Fritsch: Ernst&Young schreibt: „Wir werden auch immer mehr chinesische Staatsfonds sehen, die allein oder zusammen mit den chinesischen strategischen Investoren hier in Deutschland und Europa investieren.“ Mit 13,7 Milliarden Dollar überstieg die Investitionssumme 2017 noch einmal den vorherigen Rekord aus dem Jahr 2016. Der Trend geht zu weniger, aber größere Unternehmen: Energiedienstleister wie Ista für 6,7 Milliarden Dollar, 10% Einstieg bei der Deutschen Bank für mehr als 3 Milliarden Dollar, Pharmaunternehmen Biotest AG für 1,3 Milliarden Dollar. Diese „staatlichen“ Investitionen sind kein chinesischer Altruismus, sondern dienen mittelbar dem Ziel des Erwerbs der oben genannten Erfolgsfaktoren für die chinesische Wirtschaft. Die potentiellen Risiken solcher „Investitionen“ für die deutsche Wirtschaft werden zunehmend von den Unternehmen, den Medien und den staatlichen Stellen erkannt. Aus unserer Sicht hat parallel eine dritte Phase begonnen: die direkten wirtschaftlichen Beziehungen und Investitionen zwischen privaten, unabhängigen, mittelständischen Unternehmen in China und Deutschland auf Basis einer fairen Partnerschaft. Das bedeutet für die deutschen Mittelständler, dass sie nicht von übermächtigen Investoren dominiert werden, sondern dass die chinesischen strategischen Partner aus eigenem Interesse die Produkte, die Produkt- und Produktions-Technologien und das „Know-how“, welche in die Partnerschaft direkt oder indirekt einfließen, schützen.

Wewezow: Was müssen mittelständische Familienunternehmen beachten? Unter welchen Umständen kann eine faire Partnerschaft mit chinesischen Unternehmern gelingen?
Dr. Robert Fritsch: Der Schutz der eigenen Produkte, der Produkt- und Produktions-Technologien, der Entwicklungs- und Innovationskompetenz sowie des firmeneigenen Know-hows muss für die deutschen mittelständischen Unternehmen die höchste Priorität haben. Wenn dieser Schutz durch die richtige Auswahl des chinesischen Partners, und die entsprechende Vertragsgestaltung – mit rechtlicher Gültigkeit sowohl in China als auch in Deutschland – der Partnerschaft nicht erreicht werden kann, ist eine enge Wirtschaftsbeziehung mit chinesischen Unternehmen nicht sinnvoll. Kein deutsches Unternehmen würde von einer Öffnung des chinesischen Absatzmarktes profitieren, wenn nach geraumer Zeit Produktkopien oder Wettbewerbsprodukte im chinesischen oder gar im Welt-Markt auftauchen. Es erscheint schwierig vorstellbar, dass große Unternehmen im staatlichen chinesischen Verbund diesen notwendigen Schutz bieten können. Anders bei den privaten chinesischen Mittelstandsunternehmen (KMU). Diese stehen sowohl untereinander als auch mit den staatlichen Unternehmen im Wettbewerb. Kein privater chinesischer Mittelständler würde so dumm sein, einen Wettbewerbsvorteil, der aus einer fairen Partnerschaft mit einem deutschen mittelständischen Unternehmen entspringt, preiszugeben.

Wewezow: Wie geht es dem Mittelstand in China?
Dr. Robert Fritsch: Seit es dank der wirtschaftlichen Reformen privaten Unternehmen gestattet ist, auf dem chinesischen Markt legal aktiv zu sein, wachsen der Anteil der KMU und ihre Bedeutung für die Wirtschaft kontinuierlich. Unabhängige, private, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind auch in China mittlerweile das Rückgrat der verarbeitenden Industrie. Dort stellen sie rund 67 Prozent der Arbeitsplätze. Die unabhängigen KMU in China machen einen Jahresumsatz von 9,6 Billionen Euro bei einem Gewinn von 573 Milliarden Euro. Chinas KMUs leiden unter der tendenziellen Verschiebung der Nachfragestruktur nach höherwertigen Produkten. Dabei hatte nur ein Bruchteil der Unternehmen die notwendigen Investitionen in Modernisierung und Automatisierung vornehmen können. Denn im Gegensatz zur staatlichen Wirtschaft profitierten Privatunternehmen deutlich weniger von staatlichen Infrastrukturprojekten.

Wewezow: Wie sieht Ihre Arbeit konkret aus, wenn Sie deutsche und chinesische Unternehmen zusammenbringen?
Dr. Robert Fritsch: Das hängt tatsächlich sehr stark von der Richtung des Interesses ab! Wenn sich ein chinesisches Unternehmen für deutsche Produkte oder ein deutsches Unternehmen interessiert, können wir in Deutschland interessante Unternehmen sehr gut im Desk Research (Internet, Wirtschafts- und Pressedatenbanken etc.) ergänzt um ein paar Telefonate finden. In China verhält sich der Findungsprozess genau umgekehrt. Desk Research ist weniger gut geeignet. Hier können wir uns auf unser sehr gutes privates und geschäftliches Netzwerk verlassen. Die Chinesen waren schon immer Weltmeister im Vernetzen und Pflegen von Beziehungen. Durch die weit fortgeschrittene Digitalisierung in China lassen sich nun auch die sozialen Netzwerke, in China insbesondere WeChat, hervorragend dazu nutzen, interessante chinesische Abnehmer, strategische Investoren oder Kooperationsunternehmen für einen mittelständischen deutschen Klienten zu finden.

Wewezow: Was gefällt Ihnen persönlich besonders gut an dieser Tätigkeit?
Dr. Robert Fritsch: Dass ich die Arbeit gemeinsam mit meiner Ehefrau und Geschäftspartnerin machen kann. Meine Frau wurde in China geboren und hat dort studiert und gearbeitet, bevor wir uns in Deutschland kennengelernt haben. Ihr privates und berufliches Netzwerk in China war die Basis für unser China Business.

Wewezow: Worin äußern sich die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten während der Verhandlung bzw. Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen mittelständischen Unternehmern im Speziellen?
Dr. Robert Fritsch: Verbindend sind vor allem die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen. Die kulturellen Unterschiede zeigen sich in den Verhaltensbereichen Umgang mit Kritik und Konflikten, und (Nicht)-Trennung von Sach- und Beziehungsebene.
Gesichtswahrung ist in China von viel größerer Bedeutung als in Deutschland. Man legt in China großen Wert auf das „Gesicht“, und geht mit Kritik grundsätzlich sparsamer und vorsichtiger um. Von den Chinesen werden offene Konflikte bei der Verhandlung als sehr unangenehm empfunden. Deutsche können gut zwischen Sach- und Beziehungsebene trennen, die Chinesen nicht. Die Chinesen nehmen deshalb Kritik an der Arbeit oft persönlich. Die Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben ist in Deutschland hoch, in China ist das nicht der Fall. Oft werden die Geschäfte mit Essen verbunden. Irritierend können dabei die unterschiedlichen Essverhalten und Tischmanieren sein. Aber das Alles fängt meine Frau schon im Vorfeld des ersten Treffens durch „Briefings“ der beiden Parteien hervorragend ab.